2. Mannschaft Saison 2015/2016
Im Nachholspiel des 18. Spieltags trat die Zweite Mannschaft beim Tabellennachbarn in Lanzendorf an. Bei sonnigem Wetter kamen die Kanzer schnell auf Temperatur. Schon nach drei Minuten hatte Sven Burger bei einem Kopfball nach der ersten Ecke des Spiels die Möglichkeit zur Führung, jedoch flog der Ball knapp über die Latte. Die Lanzendorfer suchten ihr Glück mit Steilpässen in die Spitze und fanden es auch: Nach fünf Minuten nahm A. Mühlbauer aus abseitsverdächtiger Position ein solches Zuspiel in den Sechzehner mit und kam vor dem Gästetorwart M. Schäff frei zum Abschluss. Sein Schuss wurde zunächst gehalten, jedoch prallte ihm der Ball direkt noch einmal vor die Füße und er musste nur noch einschieben.
Die Kanzer zeigten sich keineswegs geschockt und blieben am Zug. Mit variablem Flügelspiel beschäftigten sie die Gastgeber in der Defensive und wurden belohnt. Nachdem ein Gästeakteur über halblinks in den Strafraum eindrang, konnte der SVL in einem undurchsichtigen Gewusel zunächst noch klären. Den abgewehrten Ball schnappte sich der aufmerksame R. Seppeur auf dem rechten Flügel und brachte eine scharfe Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Basti Nützel unbemerkt von der heimischen Defensive Richtung Tor zog und den Ball direkt mit dem rechten Fuß in die Maschen beförderte. Die frühe Führung war egalisiert und die Gastgeber schienen beeindruckt.
In der Folge hatten die Bayreuther mehr vom Spiel und hielten die Platzherren mit ihrem aggressiven und aufmerksamen Spiel vom eigenen Strafraum weg. Im Mittelfeld waren sie meist geistig und körperlich einen Schritt schneller und entschieden die wichtigen Zweikämpfe mit ihrer Bissigkeit für sich. Wenn sich die Heimelf mal bis zum gegnerischen Strafraum durchsetzen konnte, waren sie meist 20 Meter vorm Tor mit ihrem Latein am Ende und kamen zu keinen gefährlichen Abschlüssen.
Die Kanzer waren in ihrer Offensive deutlich beweglicher und machten immer wieder den entschlosseneren Eindruck. Mehrfach kamen sie vielversprechend vor den Kasten von SV Keeper Rico Küster, eine klare Torchance war aber auch hier nicht zu sehen.
Nach dem Seitenwechsel machten die Lanzendorfer zunächst den Eindruck als wollten sie eine Schippe zulegen, ihre Bemühungen verpufften jedoch in der Kanzer Defensive. Stattdessen blieben die Gäste am Drücker. Ihre Ballgewinne nutzten sie um schnell umzuschalten und den Gegner immer wieder massiv unter Druck zu setzen. Mehrfach hatten sie genug Raum um sich gut in Szene zu setzen, jedoch ließen sie diese Möglichkeiten zunächst leichtfertig liegen. Es musste erst ein Freistoß herhalten um die verdiente Führung zu erzielen. Die Flanke von P. Nagai verwertete wieder einmal S. Burger, der bei seinem Kopfball viel zu frei an den Ball kam und dem Torhüter keine Chance ließ. St. Johannis setzte weiter nach, gewann schon in der Hälfte des SVL die Zweikämpfe und holte aus einem solchen den Elfmeter zum dritten Tor heraus. Frank Gewinner attackierte am gegnerischen Sechzehner seinen Kontrahenten und luchste ihm den Ball ab. Als er damit Richtung Tor zog, konnte er nur noch per Foul gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß ließ sich Sven Burger nicht entgehen und markierte seinen zweiten Treffer an diesem Tag.
In der Folge hatten die Kanzer das Geschehen im Griff und es sah nicht so aus, als könnten ihnen die Gastgeber noch einmal gefährlich werden. Gute Möglichkeiten zum vierten Tor wurden jedoch liegen gelassen, weil zu oft schon der letzte Pass nicht optimal gespielt wurde. Stattdessen wurde der Heimelf aus dem Nichts neue Hoffnung geschenkt. Ein Einwurf am Kanzer Strafraum landete in den Füßen eines Lanzendorfer Stürmers, der sich nicht lumpen ließ und zum 2:3 einschoss. Jetzt wurde die Partie plötzlich doch nochmal interessant. Die Platzherren witterten Morgenluft und bekamen durch den Anschluss einen deutlichen Schub. Die Gäste hatten in den folgenden Minuten ausreichend in der Defensive zu tun und entledigten sich dieser Aufgabe mit Bravour. Sämtliche Bemühungen der Heimelf, insbesondere nach zahlreichen Freistößen und Ecken führten zu keinem einzigen gefährlichen Abschluss, da nun auch die Innenverteidigung der Kanzer ihre Qualitäten bewies. Selbst die Ampelkarte für Gästespieler R. Seppeur brachte den TSV nicht ins Wanken. Im Gegenteil: In den letzten Minuten schafften es die cleveren und sehr aggressiven Bayreuther den Ball weit weg von ihrem Gehäuse zu halten und hätten fast noch die Vorentscheidung herbeigeführt. Ihre Kontersituationen spielten sie jedoch erneut zu ungenau.
Als in der letzten Minute ein Kanzer einen unnötigen Eckball verursachte, wurde es noch einmal spannend. Urplötzlich bekam Lanzendorf noch einmal die Chance mit der letzten Aktion des Spiels
einen Punkt zu retten. Die Flanke kam genau auf den aufgerückten Keeper R. Küster, sein Kopfball strich jedoch knapp über die Latte hinweg. Danach war Schluss und die Kanzer konnten sich über den
verdienten Sieg sowie über Tabellenplatz 7 freuen.
1:0 (6.) A. Mühlbauer, 1:1 (11.) S. Nützel, 1:2 (53.) S. Burger, 1:3 (60.) S. Burger, 2:3 (75.) F. Luthner
Nach den anhaltenden Regenfällen mussten die beiden Teams auf den durchnässten Kanzer Sandplatz ausweichen. Durch den schwer bespielbaren Boden und die kleineren Ausmaße des Spielfeldes konnte man mit vielen Zweikämpfen und wenig spielerischen Höhepunkten rechnen. Das sollte eigentlich den ersatzgeschwächten Gästen, die noch schwer im Abstiegskampf stecken, entgegenkommen. Doch sah man stattdessen von Beginn an eine überlegene Kanzer Mannschaft, die im Mittelfeld deutlich bissiger und meist gedanklich schneller war und somit die meisten Zweikämpfe und die „zweiten“ Bälle gewann. Dadurch kam Nemmersdorf kaum zu offensiven Aktionen, während die Heimelf mit ihrem aggressiven Pressing schnelle Balleroberungen in der gegnerischen Hälfte verzeichnen konnte und trotz der widrigen Bedingungen auch immer wieder mal ein spielerisches Element erkennen ließ. Der Kanzer Sven Burger konnte sich eine erste dicke Chance erarbeiten, als er einen zu kurzen Rückpass in der Verteidigung des ASV abfing, den letzten Mann ausspielte und dann aber zu eilig abschloss. Sein Linksschuss strich knapp am rechten Pfosten vorbei. Da wäre mehr drin gewesen! Basti Nützel war der nächste, der die Führung für die Hausherren hätte erzielen können. Jedoch wurde er in letzter Sekunde am Fünfmeterraum abgeblockt. Wenige Minuten später dann doch die verdiente Führung. Ein abgefangener Einwurf am Strafraum der Nemmersdorfer sprang R. Seppeur vor die Füße, er fackelte nicht lange und jagte den Ball direkt an die Unterkante der Latte, von wo er deutlich hinter die Linie sprang. St. Johannis wollte gleich nachlegen. Erneut war es Basti Nützel, der mit seinem Schuss von halb links an den Knien des Gästetorwarts scheiterte. Auch M. Gubitz hatte Chancen auf das zweite Tor, jedoch vertändelte er zunächst den Ball, als er freie Bahn Richtung Tor hatte, weil er zu zögerlich agierte. Als er bei einem abgefälschten Schuss dann doch mal das Glück hatte, dass der Ball im Netz zappelte, erkannte der sehr gute Schiedsrichter Fred Jacob den Treffer zu Recht wegen eines vorangegangenen Handspiels nicht an. Wieder einmal verhinderte die mangelhafte Chancenverwertung der Kanzer eine höhere Führung und damit vielleicht sogar eine Vorentscheidung. Die Strafe folgte beim einzigen gefährlichen Vorstoß der Gäste während der ersten 45 Minuten. Nach einem Einwurf nahe der Eckfahne narrte Johannes Lerzer die heimische Abwehr an der Außenlinie und schoss den Ball aus spitzem Winkel am bis dahin kaum beschäftigten Torwart Glaser vorbei in die Maschen. Der Ausgleich überraschte selbst die Nemmersdorfer und damit ging es auch in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel schnürte St. Johannis die Gelbblauen zunächst zehn Minuten in deren Hälfte ein. Erneut konnten sie sich auch in dieser Phase nicht entscheidend durchsetzen. Ab der 55.
Minute sah man für etwa 20 Minuten die stärkste Phase des ASV. Nach einigen leichtfertigen Fehlern der Platzherren, kamen sie mehrfach vor deren Strafraum. Zunächst konnte die Kanzer Abwehr die
meisten Bälle noch klären. Dann jedoch gab es Freistoß nahe der Eckfahne für den TSV, welcher vom eigenen Torwart P. Glaser ausgeführt wurde. Sein Pass landete etwa dreißig Meter zentral vorm Tor
bei einem Angreifer der Gäste. Das Tor war leer, doch wurde er zunächst noch einmal gestört und musste erst einen Abwehrspieler ausspielen, ehe er freie Schussbahn hatte. Sein Schuss aus 20
Metern wurde im letzten Moment vom heraneilenden P. Glaser mit dem Fuß um den Pfosten gelenkt, der damit seinen Fehler in spektakulärer Manier ausbügelte. Das hätte die wichtige Führung für die
Gäste sein müssen! Kurze Zeit später sprang dem Kanzer Außenverteidiger J. Raphael der Ball an die Hand und Nemmersdorf bekam mit dem Freistoß aus 17 Metern noch eine weitere Gelegenheit zum
zweiten Treffer. Der Schuss von D. Arndt strich jedoch knapp am Pfosten vorbei.
Damit war die beste Phase des ASV dahin und St. Johannis kam wieder besser ins Spiel zurück. Tobias Langer war es dann vorbehalten die Heimelf auf die Siegerstraße zu bringen. Nach einem Eckball
kam er aus kurzer Distanz zum Kopfball und hatte es nicht besonders schwer den Ball ins Tor zu nicken. Trotz der kurzen Drangphase der Nemmersdorfer war diese Führung völlig verdient. In der
Folge kontrollierten die Kanzer wieder das Spiel und ließen hinten nichts mehr anbrennen. Als es in der 84. Minute einen Freistoß für die Gastgeber in zentraler Position gab, nutzte Trainer M.
Schäff den Moment um sich selbst einzuwechseln und den Ball aus etwa 23 Metern mit seinem ersten Kontakt zu versenken. Damit war die Partie entschieden und Nemmersdorf hatte sogar Glück, dass R.
Seppeur und S. Burger in der Schlussphase gute Möglichkeiten ausließen um das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Mit nun 29 Punkten dürfte den Kanzern der einstellige Tabellenplatz kaum noch zu
nehmen sein, während Nemmersdorf mit seinen 19 Punkten weiterhin um den Klassenerhalt bangen muss.
Nachdem es am Ostermontag in Neuenmarkt die erste Niederlage seit dem 11. Oktober 2016 gab, wollte die Kanzer Reserve natürlich möglichst schnell in die Erfolgsspur zurück finden. Dafür kam der Tabellenletzte aus Heinersreuth gerade recht. Im Hinspiel verspielte man nach einer 2:0 Führung den sicher geglaubten Sieg und musste sich am Ende mit einem 2:2 Remis begnügen.
Dementsprechend konzentriert und motiviert ging man diesmal zu Werke. Bereits nach einigen Minuten sprang einem Heinersreuther Verteidiger der Ball im eigenen Sechzehner an die Hand. Diesen Abpraller nutzte R. Seppeur zum Torerfolg, jedoch war der Schiedsrichter schneller und pfiff einen Handelfmeter. Frank Gewinner verwandelte souverän zur Führung. Danach entwickelte sich ein munteres Spielchen, in dem die Gäste zwar versuchten offensiv mitzuspielen, die Kanzer dies jedoch kaum zuließen. Die Defensive der Hausherren stand wieder einmal gut und die Zweikämpfe wurden mit der nötigen Aufmerksamkeit und Aggressivität angenommen. St. Johannis dagegen kam immer wieder gefährlich vor das Tor des SVH. Wie so oft in den letzten Spielen ließ man jedoch die nötige Kaltschnäuzigkeit vermissen und es wurden wiederholt beste Chancen zum Teil fahrlässig vergeben. Zumindest nutzte S. Burger noch vor der Pause einen Steilpass um frei vor dem Torhüter den Ball per Flachschuss zum 2:0 einzunetzen. Beim Abspiel stand er jedoch gute zwei Meter im Abseits, sodass der Schiedsrichter entscheidenden Anteil daran hatte.
Nach dem Wechsel kontrollierte die Heimelf die Partie und kam weiterhin zu guten Szenen, in denen mit mehr Zielstrebigkeit der entscheidende dritte Treffer hätte fallen müssen. Erneut fehlte dabei der nötige Zug zum Tor, die Genauigkeit im letzten Abspiel oder beim Torschuss. Somit blieben die Gäste im Spiel und hätten in einer Kopie zum 2:0 den Anschluss schaffen können. Nach einem ihrer zahlreichen langen Bälle, hatte der Schiedsrichter bei einer klaren Abseitsposition keine Lust die Pfeife zu betätigen, der Stürmer kam jedoch nicht sauber zum Abschluss. Zehn Minuten vor dem Ende wurde es noch einmal spannend. Nachdem St. Johannis es nicht schaffte den Sack frühzeitig zu zu machen, nutzte Heinersreuth einen Stellungsfehler eines heimischen Innenverteidigers nach einem langen Ball zum Anschlusstreffer. Damit trat ein, was eigentlich leicht zu vermeiden gewesen wäre: Ein Remis wie schon im Hinspiel lag noch in der Luft.
Sven Burger erlöste dann aber wenige Minuten nach dem Anschluss mit seinem zweiten Treffer die heimischen Fans und Beteiligten. Einen langen Freistoß von Nagai köpfte er aus kurzer Distanz ein, nachdem vor ihm bereits zwei Kanzer den Ball nicht treffen konnten. Damit war die Partie entschieden und der TSV sackte die nächsten drei Punkte ein.
Nach dem Sieg gegen Trebgast ging die Kanzer Zweite mit viel Selbstvertrauen in das Spiel gegen den neuen Tabellenzweiten. Und das brachte sie in der ersten Halbzeit auch auf den Platz! Neuenmarkt wurde früh attackiert und zu Fehlern im Spielaufbau gezwungen. Immer wieder landeten deren Pässe im Seitenaus oder bereits rund um die Mittellinie herum bei den aufmerksamen Gästen, die gedanklich frischer wirkten und meist einen Schritt schneller waren. Das Umschaltspiel der Gäste funktionierte auch, die gewonnenen Bälle wurden schnell in die Spitze gespielt. Zwingende Chancen sprangen dabei jedoch nicht heraus. Trotzdem war die Defensive der Gastgeber stärker beschäftigt, als es ihnen lieb war. Bei drei guten Möglichkeiten durch Burger und Fromm per Freistoß reagierte der heimische Keeper rechtzeitig und hielt seiner Mannschaft das schmeichelhafte 0:0 bis zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel blieb St. Johannis zunächst das bessere Team. Die verdiente und wichtige 1:0 Führung wollte ihnen trotz guter Möglichkeiten aber nicht gelingen. Nach der Auswechslung des gefährlichen Flügelspielers Bühlmeyer und einer damit nötigen Umstellung verlor das Offensivspiel jedoch an Gefährlichkeit. In dieser Phase, Mitte der zweiten Halbzeit, kam Neuenmarkt besser ins Spiel. Begünstigt wurde das, neben der Auswechslung, durch einige unruhige, hektische Minuten, die der über 90 Minuten konfus leitende Schiedsrichter zu verantworten hatte. Das Spiel war äußerst fair und von beiden Mannschaften harmlos geführt. Der Unparteiische brachte aber durch seine übertrieben aggressive Art und Entscheidungen, die völlig daneben gingen unnötige Unruhe ins Spiel und legte sich auch mit Zuschauern an. Die Kanzer verloren zunehmend ihren Rhythmus und der FCN wurde stärker. Die Gastgeber gewannen nun immer öfter entscheidende Zweikämpfe und zeigten mehr Effektivität als die Gäste. Schon die zweite richtige Chance wurde zur Führung genutzt. Die Kanzer versuchten nach einer erneuten Umstellung nochmal ins Spiel zurück zu kommen, doch schwanden nun merklich die Kräfte, nicht zuletzt durch das schwere Spiel gegen Trebgast zwei Tage zuvor. Die Heimelf erhöhte bereits wenige Minuten nach der Führung auf 2:0, wobei dieses Tor aus einer Abseitsstellung erzielt wurde. Dem TSV fehlten nun die Kraft und die richtigen Ideen um ins Spiel zurück zu kommen und die sporadischen Gelegenheiten zu einem Anschlusstreffer verpufften. Neuenmarkt brachte den Sieg am Ende souverän über die Zeit, während St. Johannis zumindest viel Lob für die gezeigte Leistung einheimste.
Furiose Kanzer bezwingen den nächsten Favoriten.
Die Kanzer Reserve empfing nach einer Serie von 5 Siegen und einem Unentschieden den Tabellenzweiten aus Trebgast, der nach der Winterpause drei Siege in drei Spielen einfahren konnte.
Der Tabellenneunte war von Beginn an gut im Spiel und machte es den Gästen mit einer aggressiven Spielweise schwer ein geordnetes Angriffsspiel aufzuziehen. Trebgast hatte immer wieder Probleme
die Standards der Bayreuther zu verteidigen und bekam nach einer Ecke die Quittung. T. Langer schaltete nach einem zunächst abgewehrten Eckball schneller als sein Gegenspieler, und jagte den Ball
nach kurzer Annahme in die Maschen.
Danach entwickelte sich ein offenes Spiel, jedoch blieben beide Teams bei ihren Chancen zu harmlos, so dass die Torhüter kaum eingreifen mussten. Der heimische Keeper durfte Mitte der ersten
Hälfte das einzige Mal im gesamten Spiel einen Ball halten, alle anderen Versuche der Favoriten verfehlten ihr Ziel klar. Die Gastgeber dagegen scheiterten bei ihren Möglichkeiten entweder knapp
ihr Ziel oder wurden abgeblockt.
Erst in den letzten zehn Minuten vor der Pause geriet die Heimelf etwas mehr unter Druck, als Trebgast bei mehreren Ecken und Freistößen in den Strafraum kam. Jedoch verteidigten die Kanzer auch
jetzt bravourös und kamen mit der Führung in die Kabine.
Nach dem Wiederanpfiff hätte man wütende Angriffe der Aufstiegsaspiranten erwarten können. Doch Fehlanzeige! St. Johannis kam nun zu mehreren hochkarätigen Chancen, die jedoch zum Teil
leichtfertig vergeben wurden. So hätte alleine M. Gubitz dreimal erhöhen können. Nach einer Stunde Spielzeit war es dann dem starken B. Nützel vorbehalten das längst überfällige 2:0 zu erzielen.
Einen schönen Flugball von Kapitän S. Fromm diagonal über die Abwehr nutzte er mit einem feinen Heber über den herauseilenden Torwart hinweg um die Vorentscheidung zu markieren.
Auch in der Folge hatten die Gastgeber die klar besseren Chancen und verpassten es erneut das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Die einzig nennenswerte Chance für die Gelbschwarzen hatte Selcuk
Terkes, dessen Schuss aus halbrechter Position knapp am langen Eck vorbei rauschte.
Eigentlich hatte man nicht das Gefühl, dass Trebgast an diesem Tag noch ein Tor erzielen würde, da geschah es doch. Kurz vor dem Ende verspielte ein Kanzer Verteidiger leichtfertig den Ball im
Mittelfeld. Den entstandenen Platz nutzten die Gäste eiskalt und M. Stöcker nutzte nach einem Steilpass seine Chance.
Nun wurde es plötzlich für 4 Minuten hochinteressant! Die Kanzer mussten nochmal um ihren sicher geglaubten Sieg zittern, als Trebgast alles nach vorne warf und dabei auch noch zweimal gefährlich
in den Strafraum der Gastgeber kam. Ein sauberer Torabschluss gelang ihnen dabei jedoch nicht mehr, so dass der TSV 07 einen verdienten Erfolg feiern durfte.
Tore: 1:0 Tobias Langer (11.), 2:0 Basti Nützel (61.), 2:1 M. Stöcker(89.)
Der Sportring bestätigte von Beginn an seine gute Form nach der Winterpause und ging nach einigen Chancen für beide Teams in Führung.
Die Kanzer zeigten sich wenig beeindruckt und konnten mit Hilfe eines Eigentores schnell ausgleichen. Schon kurz danach nutzte Burger nach einem Freistoß an den Querbalken den Abpraller zur Führung
für die Hausherren. Doch die Anwort ließ erneut nicht lange auf sich warten und die Gästeelf glich ebenso schnell aus. Damit ging es mit einem verdienten Remis in die Pause.
Auch nach dem Wechsel sah man zunächst eine gute, ausgeglichene Partie. Als in der 65. Minute ein Kanzer Innenverteidiger mit der roten Karte des Platzes verwiesen wurde, sprach alles für die
Gäste. Jedoch taten sie sich nun schwer aus der Überzahl Kapital zu schlagen. Stattdessen waren die Kanzer in der restlichen Spielzeit die wesentlich gefährlichere Mannschaft und dem Siegtreffer
mehrfach nahe. Bei den zahlreichen Chancen hatten sie jedoch nicht das nötige Glück, so dass es bei der am Ende für die Gäste glücklichen Punkteteilung blieb.
Tore: 0:1 (17.) M. Lewis, 1:1 (22.) Eigentor, 2:1 (26.) S. Burger, 2:2 (29.) E. Türk
In der ersten Halbzeit waren die Röhrenhofer die klar überlegene Mannschaft und erzielten bereits in der Anfangsphase den Führungstreffer. Die Röhrenhofer verpassten es jedoch weitere Treffer nachzulegen. Nach dem Pausentee bot sich den Zuschauer ein völlig anderes Bild. Unsere "Jungs" kamen wie verwandelt aus der Kabine und drehten innerhalb von fünf Minuten die Partie. Die Gastgeber drängten zwar bis zum Schluß auf den Ausgleich, konnten aber den völlig unerwarteten, jedoch verdienten Sieg der Kanzer nicht mehr verhindern.
Tore:
1:0 Linder (13.), 1:1 Nützel (52.), 1:2 Fromm (57.)
Die Bilder in der Galerie wurden uns von Stefan Schwarz vom TSV Ködnitz zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank!
Die Kanzer legten los wie die Feuerwehr und überrumpelten die Gäste des TFC Bayreuth mit Ihrer offensiven Gangart. Bereits nach 15 Minuten führte unsere 2. Mannschaft vorentscheident mit 3:0 und ließ auch im weiteren Spielverlauf keinen Zweifel an Ihrem Sieg aufkommen. Ganz im Gegenteil, die 4:0 Halbzeitführung wurde in der 2. Hälfte noch um 2 Treffer aufgestockt.
Tore:
1:0 Stock (7.), 2:0 Fromm (10.), 3:0 Nützel (15.), 4:0 Nützel (38.), 5:0 Matussek (58.), 6:0 Ross (85.)
Gegen tiefstehende Kanzer taten sich die Bischofsgrüner lange Zeit sehr schwer. Die Einheimischen waren über die gesamte Spielzeit die überlegene Mannschaft konnten jedoch zahlreiche Chancen nicht verwerten und verpassten so einen höheren Erfolg
Tore:
1:0 Wojciechowski (15.), 2:0 Pedall (37.), 3:0 Pedall (75.)
04.10.2015 / A-Klasse VII, BT - KU
TSV St. Johannis II - BC Leuchau 0:2
19.09.2015 / A-Klasse VII, BT - KU
SV Seybothenreuth II - TSV St. Johannis II 2:2
13.09.2015 / A-Klasse VII, BT - KU
SV Heinersreuth II - TSV St. Johannis II 2:2
07.09.2015 / A-Klasse VII, BT - KU
TSV St. Johannis II - FC Neuenmark 1:5 (0:2)
Recht früh geriet der Gastgeber in Rückstand und erholte sich davon über 90 Minuten nicht
mehr. Die Neuenmarkter boten eine spielfreudige und jederzeit souveräne Vorstellung, welche keine Zweifel am Sieg aufkommen ließ.
Tore:
0:1 Nagel (9.), 0:2 Kimmich (17.), 0:3 Nagel (57.), 1:3 Bühlmeyer (65.),1:4 Nagel (77.), 1:5 Grieshammer (88.).